Der Anstieg auf den Dobratsch über den Alpenlahner beginnt direkt im Ort, gegenüber vom Parkplatz. Gleich zu beginn geht es schon recht zügig aufwärts. Anfang steil durch dichten Wald. Zwei Bankerln laden zu einer Pause ein, ehe man die Waldgrenze langsam hinter sich lässt. nun folgt dichter Latschenwald. Langsam wird es auch steiniger. Leider hatte ich so dichten Nebel, dass mir die Aussicht auf die über mir liegenden Felswände verborgen blieb. Einzig das Geräusch einzeln herabstürzender Steine konnte ich hören. Einen Tag vor mir, lies sich eine Urlauberin aus diesem Bereich, auf Grund Steinschlages von der Bergrettung bergen. Es ist also auch hier mit dem Steinschlag nicht ganz ungefährlich. Etwa 2 Drittel des Steiges oberhalb der Latschen wurde schön angelegt, so ist der Aufstieg in dem Geröll um einiges leichter. Kurz vor dem Ausstieg aus dem steilen Felsgelände befindet sich noch ein Gedenkkreuz auf deinem Felsblock. Normalerweise sollte es von hier einen tollen Ausblick geben. Ab diesem Kreuz erreicht man unschwierig recht schnell den Almboden und die zum Gipfelhaus führende Straße. Nun geht es entspannt bis zum Gipfel. Nach dem Gipfelfoto noch einen Besuch bei den beiden Kapellen und dann mal ab zur Einkehr im Gipfelhaus. Super gestärkt geht es nun in Richtung Rosstratte. Kurz nach dem Zehnernock zweige ich auf den Steig 291 zur Aichingerhütte ab. Nun geht es zackig durch den Wald abwärts bis ich auf die ehemalige Schipiste gelange. Über den Steig 290 geht es dann zurück zum Parkplatz in Bad Bleiberg. Auf Grund des durchwegs steilen Anstieges ist diese Tour doch recht anstrengend und auch die Steinschlaggefahr in oberen Bereich sollte nicht unterschätzt werden. Bei schönem Wetter ist der Alpenlahner aber sich ein toller aussichtsreicher Aufstieg und der Einkehrschwung im Gipfelhaus zahlt sich aus.