Hat man die, am Anfang, schmale Asphaltstraße geschafft, geht es über einen schön breiten Forstweg bis zum Gasthof. Ich habe etwa 100 Meter früher neben der Straße geparkt. Für meinen Aufstieg folgte ich also erst der Straße bis zum Gasthof. Hier zweigt links der Steig auf den Gaugen ab. Nach kurzer Zeit erreicht man die Schipiste, die nach Auskunft aber ab heuer nicht mehr betrieben werden soll. Für mich geht es nun entlang der Schipiste aufwärts bis zur Bergstation des einzigen Sesselliftes. Der Steig führt direkt vor dem Lift Haus vorbei und weiter bis zu der Abzweigung auf den Tolzer. Geradeaus führt der Weg zur Feldnerhütte. Ich folgte aber frischen Steigspuren, die etwas früher aber dafür steiler auf den Tolzer führen. Diesen Gipfel lasse ich aber erst mal links liegen und folge zielstrebig den Grad entlang zum Gaugen mit seinem eigenwilligen Gipfelkreuz. Hier gibt es anstatt dem Kreuz, eine große Stimmgabel. Von diesen beiden Gipfeln hat man eine herrliche Aussicht über das Drautal, in die Kreuzeckgruppe und zu entfernteren Gipfel wie z.B. dem Reißeck. Durch den nicht zu anstrengenden Aufstieg sind diese Gipfel auch stark besucht. Mich führt der Weg nun zurück zum Tolzer. Nach dem Gipfelfoto geht es dann aber wieder langsam Abwärts und zurück zum Auto. Der Tolzer und der Gaugen sind wirklich 2 schöne nicht zu anstrengende Gipfeltouren. Ob eine Einkehr im Alpengasthaus Gaugen im Sommer möglich ist kann ich nicht sagen, bei mir war es geschlossen.