Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter, Bergwanderführer Natur Aktiv Guide
Als markanter Bergstock steht der Mangart mit seinen 2677m direkt auf der Grenze von Italien zu Slowenien. Unser Ziel ist es den Mangart über den italienischen Klettersteig (Via Ferrata Italiana, C/D) und den slowenischen Klettersteig (B und 1+) zu erklimmen. Vom Parkplatz beginnt unser Aufstieg bis zur Abzweigung Normalanstieg und Via Ferrate. Jetzt geht es nordseitig über teils rutschigen Lehmboden 150 hm hinunter bis zum Bivacco Nogara. Von hier aus quert man langsam ansteigend das Geröllfeld bis zum Einstieg des italienischen Klettersteiges. Der Klettersteig ist toll angelegt und gut versichert. Er führt abwechslungsreich über steile Risse, Grasbänder und Felsaufschwünge bis zum höchsten Punkt zwischen keinem und großen Mangart. Es gibt auch einige spannende Felslöcher zu durchklettern, immer begleitet von einem tollem Tiefblick. Im ersten Teil des Klettersteiges ist besonders auf Steinschlag zu achten. Beim Ausstieg in der Schart geht es in leichter Kletterei (A) kurz abwärts zum Normalweg. Nun wird das Geröllfeld in südlicher Richtung, zum Einstieg des slowenischen Klettersteiges gequert. Dieser Klettersteig ist nicht durchgehend mit Seilen versichert. In der ersten Hälfte ist besonders auf Steinschlag durch vorangehende Kletterer zu achten. Daher unbedingt Helm tragen. Im Frühjahr kann man hier auf Schneefelder treffen die den Einsatz von Steigeisen und Pickel nötig machen. Der obere Teil des Klettersteiges führt in spannender nicht allzu schwerer Kletterei (max. B) bis auf das flache große Gipfelplateau. An schönen Tagen ist hier einiges los. Die Aussicht von diesem Gipfel ist aber traumhaft. Vom Großglockner bis zum Triglav konnten wir fast alle Gipfel sehen. Nach einer ausgedehnten Pause führt uns der Abstieg über den Normalweg abwärts. Auch hier sind die schwierigsten Stellen mit Seilen gesichert. In einer leichten achter Schleife Überschreiten bzw. Umrunden wir so den Mangart, ehe wir wieder beim Auto ankommen. Eine super, nicht allzu schwere Klettersteigtour, bei der man allerdings die Länge nicht unterschätzen sollte. Für die gesamte Tour muss man etwa 7,0 Stunden rechen und es sind ca. 750 Kletterhöhenmeter zu überwinden. Ein Danke an Daniel, für die tolle Tagestour.

Tourdaten:

Beschreibung:

Mangart-Klettersteige, Ferrata Italiana u. Slowenia, Mangart 2677m

Schwierigkeit: Italien/Slowenien C/D , B/C Zustieg: 1,0 Stunden, 0,5 Stunden Kletterhöhe / Zeit: 300 hm, 450 hm 2,0 Std., 2,0 Std. Aufstiegshöhe gesamt: 1244 hm Abstieg: ca. 1,5 Stunden bis Parkplatz
Anreise: Die Zufahrt erfolgt über Tarvis zum Predil-Pass. Kurz nach dem Pass zweit links die Mautstraße zum Mangart ab. Durch eine angezeigte Straßensperre parken wir beim Parkplatz in der Nähe der Mangart-Hütte (Koca na Mangartskern sediu).
Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter - Bergwanderführer - Natur Activ Guide
Als markanter Bergstock steht der Mangart mit seinen 2677m direkt auf der Grenze von Italien zu Slowenien. Unser Ziel ist es den Mangart über den italienischen Klettersteig (Via Ferrata Italiana, C/D) und den slowenischen Klettersteig (B und 1+) zu erklimmen. Vom Parkplatz beginnt unser Aufstieg bis zur Abzweigung Normalanstieg und Via Ferrate. Jetzt geht es nordseitig über teils rutschigen Lehmboden 150 hm hinunter bis zum Bivacco Nogara. Von hier aus quert man langsam ansteigend das Geröllfeld bis zum Einstieg des italienischen Klettersteiges. Der Klettersteig ist toll angelegt und gut versichert. Er führt abwechslungsreich über steile Risse, Grasbänder und Felsaufschwünge bis zum höchsten Punkt zwischen keinem und großen Mangart. Es gibt auch einige spannende Felslöcher zu durchklettern, immer begleitet von einem tollem Tiefblick. Im ersten Teil des Klettersteiges ist besonders auf Steinschlag zu achten. Beim Ausstieg in der Schart geht es in leichter Kletterei (A) kurz abwärts zum Normalweg. Nun wird das Geröllfeld in südlicher Richtung, zum Einstieg des slowenischen Klettersteiges gequert. Dieser Klettersteig ist nicht durchgehend mit Seilen versichert. In der ersten Hälfte ist besonders auf Steinschlag durch vorangehende Kletterer zu achten. Daher unbedingt Helm tragen. Im Frühjahr kann man hier auf Schneefelder treffen die den Einsatz von Steigeisen und Pickel nötig machen. Der obere Teil des Klettersteiges führt in spannender nicht allzu schwerer Kletterei (max. B) bis auf das flache große Gipfelplateau. An schönen Tagen ist hier einiges los. Die Aussicht von diesem Gipfel ist aber traumhaft. Vom Großglockner bis zum Triglav konnten wir fast alle Gipfel sehen. Nach einer ausgedehnten Pause führt uns der Abstieg über den Normalweg abwärts. Auch hier sind die schwierigsten Stellen mit Seilen gesichert. In einer leichten achter Schleife Überschreiten bzw. Umrunden wir so den Mangart, ehe wir wieder beim Auto ankommen. Eine super, nicht allzu schwere Klettersteigtour, bei der man allerdings die Länge nicht unterschätzen sollte. Für die gesamte Tour muss man etwa 7,0 Stunden rechen und es sind ca. 750 Kletterhöhenmeter zu überwinden. Ein Danke an Daniel, für die tolle Tagestour.

Mangart-Klettersteige, 2677m

Tourbeschreibung:
Tourdaten:
Anreise: Die Zufahrt erfolgt über Tarvis zum Predil-Pass. Kurz nach dem Pass zweit links die Mautstraße zum Mangart ab. Durch eine angezeigte Straßensperre parken wir beim Parkplatz in der Nähe der Mangart-Hütte (Koca na Mangartskern sediu). Daten: Ferrata Italiana und Slowenischer Klettersteig
Schwierigkeit: Zustieg: C/D , B/C 1,0 u. 0,5 Stunden Kletterhöhe Kletterzeit: 300hm, 450hm je ca. 1,5 - 2,0 Stunden Aufstiegshöhe gesamt: Abstieg: 1244 hm ca. 1,5 Stunden
Julische Alpen